Großes Investitionsvorhaben wird publik

Artikel in der KI am 14.09.2020:

Rezyklathersteller weitet Produktion in Hamburg und Garstedt aus / Investition trotz schwieriger Marktlage

Nach zwei Jahren Planung beginnt der Kunststoffrecycler RSH Polymere (D-21079 Hamburg; www.rshpolymere.de) trotz der aktuell schwierigen Situation bei Sekundärmaterial mit dem weiteren Ausbau der Produktion. Die Gesamtkapazität für Rezyklate (PE-LD, PE-HD und Polypropylen) sowie PP-, ABS-Polycarbonat/ABS-Compounds und -recompounds soll um 15.000 auf 50.000 jato steigen. Das Unternehmen investiert laut Geschäftsführer Swen Draak einen zweistelligen Millionenbetrag und schafft 15 neue Arbeitsplätze. Zwar falle, so Draak, der Start der Umsetzung ,,in keine einfache Marktphase", die von pandemiebedingt schwacher Nachfrage und seit langer Zeit sehr günstigen Neuwarenpreise geprägt sei.
,,Für die Gesamtsuituation glauben wir aber an eine gute Zukunft für das Kunststoffrecycling, weshalb wir die Investitionen nicht aufschieben."
Im Einzelnen plant RSH Hallenumbauten im Umfang von 4.500 m² an beiden Standort Garstedt und Hamburg, die Erweiterung der Freilagerflächen sowie den Ausbau von Labor und Technikum. Der Maschinenpark wird um zwei Regranulierlinien und eine Compoundierlinie sowie die entsprechende Mischtechnik vergrößert, die zum Teil bestehende Anlagen ersetzen. Die Zentrale im Stammwerk Hamburg ist bereits in ein renoviertes Gebäude auf dem Firmengelände umgezogen. Mit derzeit rund 130 Beschäftigten entwickelt und produziert RSH Polymere hochwertige Kunststoff-Regranulate sowie Recompounds vornehmlich aus industriellen Abfällen - überwiegend für Kunden aus der Automobil-, Bau-, Konsumgüter- und Verpackungsindustrie.